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    Sie mich!

    Peter Kotz

    WAS ES EINMAL WAR 
    SOLL ES WERDEN

    MIT SIEGFRIED UND WILHELM AUF DU
    Image:  .   By:  Lea   Büttner   tcs.media
    Schloss Sahlis


    Oft verbergen Sich wunderbare Geschichten hinter imposanten, jedoch in die Jahre gekommenen Fassaden. Und wenn ich auf Entdeckungstour gehe, bringt jede Begegnung neue Eindrücke und Inspirationen. Seit 2020 planen wir, konzipieren die Nutzung und verwerfen wieder alles. Es ist ein lebendiger Prozess und 5 Jahre brachten uns eine Erkenntnis.  
    denkmalgeschütztes 
    Investment
    Das Schloss Sahlis mit Rokokopark und den umgebenden, altgedienten Bewirtschaftungsgebäuden entwickelt sich weiter an dem was es einmal war: ein Ort für gute Geschäfte, Bildung, persönliche Weiterentwicklung, Erholung und ein Ort an dem Pferdekultur groß geschrieben wird. Hier bin ich Mensch und begegne meinesgleichen. Werden Sie ein Teil der Geschichte von Schloss Sahlis. 
    Zeittafel
    eine Reise durch die Geschichte



    Die Geschichte der Kohrener Burg als Sorben-Sitz lässt sich bis zum 6. Jahrhundert zurückverfolgen. Die erste urkundliche Nennung des Ortes „Chorun“ findet sich 974 in der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg. Das Sahliser Gut wurde ursprünglich als wehrhaftes Vorwerk der Kohrener Burg errichtet, um kleinere Angriffe abzuwehren und die Dorfbewohner zu schützen.

     In Friedenszeiten war es für die Bestellung der Felder, die Tierhaltung und die Herstellung von landwirtschaftlichen Gütern an die Burg gebunden. 
    Image:  Crusius Wappen .  By:  Peter Kotz
    Image:  Gemälde .  By:  Peter Kotz
    Von der Romantik 
    bis zur Renaissance
    Im Laufe der Zeit entwickelte es sich zu einem Gutshof und als Wohnsitz der ritterlichen Familien. Vom 15. bis Ende des 17. Jahrhunderts gehörte das Rittergut den Herren von Einsiedel auf Burg Gnandstein. Als historische Besitzer seit dem 15. Jahrhundert sind die Familie von Meckau, von Löser, von Einsiedel und Crusius zu nennen.
    Von 1330 bis 1602


    1350: Die Anlage Sahlis wird als Herrensitz erwähnt.

    1357: Einrichtung einer Landesbleiche in Chemnitz. Dieses markgräfliche Privileg wird von höchster Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, es gilt als die „Geburtsurkunde“ der Chemnitzer Textilherstellung.

    1497: Kaiser Maximilian I. erteilt der Stadt Leipzig das kaiserliche Messeprivileg.

    16.Jhd
    1517 : Martin Luther kritisiert in 95 Thesen die katholische Kirche und löst die Reformation aus

    1551: erstmalige Erwähnung des Sahliser Anwesens als Rittergut

    1602 : Veräußerung des Gutes mitsamt Kohren durch derer von Einsiedel an die Familie Löser
    Image:  Rokoko Raum .  By:  Peter Kotz


    Von Barock bis Rokoko
    Der Begriff Rokoko stammt von dem französischen Wort “Rocaille”, was so viel wie “Muschelwerk” bedeutet und ist ein Dekorstil, der sich als elegant, sinnlich, fantasievoll und verspielt beschreiben lässt. Es herrschen geschwungene Linien und Formen vor. Während die Menschen im Barock Symmetrie bevorzugten, zeichnet sich das Rokoko durch Asymmetrie und ausufernde Verzierungen aus. In der Malerei zeigt sich der Stil durch sanfte und helle Farbtöne in der Pastell- und Ölmalerei. Weiß, silber und Pastellfarben wurden gerne verwendet. Bekannte Gebäude, die im Rokoko-Stil erbaut wurden, sind beispielsweise Schloss Sanssouci in Potsdam, die Residenz Würzburg oder das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth. Bedeutende Gärten des Rokoko sind der Rokokogarten in Veitshöchheim, die Eremitage in Bayreuth und der Park Sanssouci.

    18. Jhd
    1754 : Der aus Chemnitz stammende Textilkaufmann Georg Crusius erwirbt das Rittergut.

    1756: Erneuerung der Gutsanlage mit dem Bau des barocken Herrenhauses.

    1771 : Der Rokoko-Park mit vielen Wasserspielen und Skulpturen entsteht.
    Von Klassizismus bis Biedermeier



    1799/1800: Errichtung der ersten mechanischen Baumwollspinnereien. Damit begann in Chemnitz die Industrielle Revolution, die Stadt wurde zur „ersten Fabrik- und zweiten Handelsstadt“ in Sachsen.
    Image:  Heinrich Wilhelm .  By:  Peter Kotz
    Image:  Siegfried Leberecht .  By:  Lea Büttner tcs.media
    19.Jhd
    1813 : Völkerschlacht bei Leipzig

    1805 : Der Leipziger Verleger Siegfried Leberecht Crusius erbt das Gut.

    1810: Siegfried Leberecht Crusius kauft das nahe Rittergut Rüdigsdorf und widmet sich der Landwirtschaft.

    1824: Heinrich Wilhelm Leberecht Crusius, promovierter Rechtswissenschaftler und Agrarökonom übernimmt das Gut und baut es zu einem Musterbetrieb, u. a. mit einem eigenen Agrikulturchemiker aus.

    1826 : Die Firma Brockhaus beginnt mit der industriellen Herstellung von Büchern.

    1828: Anton Philipp Reclam gründet erst eine Leihbibliothek, dann einen Verlag.
    Image:  Das Herrenhaus im Tudostil .  By:  ALICECERAMICA


    Von Historismus bis Jugendstil
    1846: Gründung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

    1848: Mehrere Werkzeugmaschinenunternehmen werden gegründet. Industrielle Revolution.

    1858 : Umbau des Herrenhauses im Tudostil und Fortführung des Gutes durch die Söhne von Wilhelm Crusius

    1878: Ernst Pinkert eröffnet den Zoo Leipzig.

    20.Jhd und
    21.Jhd
    1911: Einweihung des Leipziger Flugplatzes.
    1933: Inbetriebnahme der größten Trinkwassertalsperre Sachsens - der Saidenbachtalsperre

    1945: Einmarsch amerikanischer Truppen am 18. April - Ablösung der Amerikaner durch die sowjetische Armee am 2. Juli

    1945 : Enteignung der Familie Crusius und in den nachfolgenden Jahren zeitweilige Einrichtung einer Landwirtschatsschule

    2020: Andreas Scholz erwirbt das Rittergut mit Perspektive.
    WAS ES EINMAL WAR?
    Image:  Schloss Sahlis von Oben .  By:  Peter Kotz
    Um ein grobe Vorstellung von der Familie Crusius zu dieser Zeit zu bekommen, stelle man sich einmal den Siegfried Leberecht Crusius vor. Er war Sohn des Pfarrers und Magisters Gottlieb Cusius und ein Urenkel des Chemnitzer Bürgermeisters Atlas Crusius. 1765 kaufte Siegfried die Teubnersche Buchhandlung. Er verlegte unter anderem die Werke der Autoren Samuel Hahnemann, Christian Gotthilf Salzmann, Johann Friedrich Wilhelm Widenmann, Johann Bernhard Basedow, M. Traugott August Seyffarth und Jean-François Marmontel sowie Schillers “Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung”. 
    Image:  Saal vor der Sanierung .  By:  Peter Kotz
    DER HAUSHERR  
    SIEGFRIED LEBERECHT CRUSIUS
    Seine Brüder Gottlieb Leberecht Crusius (1730–1804) und Carl Leberecht Crusius (1740–1779) lieferten als Kupferstecher für viele der verlegten Werke Illustrationen. Überdies wirkte Crusius als erster Verleger für Kinder- und Jugendzeitschriften. Dazu zählten Johann Christoph Adelungs “Leipziger Wochenblatt für Kinder” (1772–1774) und der “Briefwechsel der Familie des Kinderfreundes” (1775–1792) von Christian Felix Weiße. Der berühmteste Lehrling um 1768 in Crusius Verlag war Georg Joachim Göschen, der zukünftige Verleger von Schiller und Goethe. Im Jahre 1805 erbte Siegfried das Rittergut Sahlis, und nach dem Kauf des Rittergutes Rüdigsdorf verkaufte er seine Buchhandlung und widmete sich der Landwirtschaft. Nach seinem Tod erbte sein Sohn Heinrich Wilhelm Crusius die Güter.
    Image:  Kreuz Stallung .  By:  Peter Kotz
    DIE REPRÄSENTANZ
    DES HAUSHERREN



    Ab 1806 studierte Heinrich Crusius Rechtswissenschaften und Nationalökonomie an der Universität Leipzig. Nach seiner Promotion bewirtschaftete er den Familienbesitz, die Rittergüter Sahlis und Rüdigsdorf. Hier betätigte er sich als fortschrittlicher Landwirt im Pflanzenbau wie in der Viehzucht. Er legte Düngungsversuche an, erprobte neuentwickelte Ackergeräte und gehörte zu den ersten Landwirten, die den Agrikulturchemiker Albrecht Daniel Thaer auf seinen Besitzungen beschäftigten. Er war der erste Rittergutsbesitzer Sachsens, der seiner Rechte als Patrimonialgerichtsherr freiwillig an den Staat abtrat. So entstand 1834 das Königliche Gericht Kohren. Als Vorsitzender des 1843 gegründeten „Landwirtschaftlichen Hauptvereins des Königreichs Sachsen“ sowie des diesem 1850 nachfolgenden „Landeskulturrates“ fungierte Crusius als wichtige Schnittstelle zwischen der sächsischen Landesregierung und den landwirtschaftlichen Vereinen Auf seine Initiative wurde 1844 der “Erbländische Ritterschaftliche Creditverein” in Sachsen gegründet. Von 1831 bis zu seinem Lebensende war er Vorsitzender der traditionsreichen „Leipziger Ökonomischen Sozietät“. Er gehörte zu den Mitbegründern der „Versammlungen der deutschen Land- und Forstwirthe“.  
    Image:  Gustav Adolf .  By:  Peter Kotz
    Image:  Zimmer .  By:  Lea Büttner tcs.media
    Hightlight des Auftaktes
    Von 1830 bis 1851, mit einer kurzen Unterbrechung in den Jahren 1848/49 gehörte Crusius der Ersten Kammer des Sächsischen Landtages an, verzichtete aber 1850/51 auf die Wahrnehmung des Mandats, da er die Aufhebung der landständischen Verfassung durch das Wahlgesetz von 1848 für legitim hielt. 1824 wurde in Leipzig die von Crusius initiierte „Hagelschäden-Versicherungs-Gesellschaft im Königreich Sachsen“ gegründet, deren Direktorium er bis 1845 angehörte.

    Er war Mitglied des 1834 gegründeten „Leipzig-Dresdner-Eisenbahn-Comittés“, das den Bau der ersten deutschen Ferneisenbahn propagierte und wichtige Vorarbeiten dafür leistete. Bis 1844 gehörte er dem Direktorium der 1835 gegründeten “Leipzig-Dresdner-Eisenbahncompagnie” an. Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Leipziger Stadtgesellschaft gründete Crusius 1825 den „Verein zur Erhaltung der Heilanstalt für arme Augenkranke“, der durch die Sammlung von Spenden die 1820 vom Arzt Friedrich Philipp Ritterich begründete „Heilanstalt für arme Augenkranke“ unterstützte. Crusius besaß eine umfangreiche Kunstsammlung und war Mitglied des „Leipziger Kunstvereins“. Nach seinem Tod gelangten einzelne Gemälde durch Schenkung in das Leipziger Museum der bildenden Künste. Zahlreiche Kupferstiche, Radierungen, Handzeichnungen und Bücher wurden 1863 im Kunstauktionshaus Rudolph Weigel versteigert. Crusius besaß in Leipzig ein Eckhaus in der Grimmaischen Straße/Ecke Neumarkt, bewohnte aber im Sommer das Schloss Sahlis. Dieses ließ er ab 1824 erneuern und ausbauen. Für die Ausgestaltung des Festsaals („Tapetensaal“) im ersten Obergeschoss wählte er von Xavier Mader gestaltete handgedruckte Bildtapeten der berühmten Firma Dufour & Leroy aus Paris, die Szenen aus der griechischen Mythologie unter dem Leitthema „Olympische Feste“ zeigten. Im nördlichen Teil des Parks ließ er 1829 eine Orangerie errichten. In deren rechtem Seitenflügel befindet sich ein Gartensalon (Schwind-Pavillon), für dessen Innenausstattung Moritz von Schwind 1838 neun Wandbilder gestaltete, in denen er Szenen aus der antiken „Amor und Psyche“ verarbeitete. Der Leipziger Maler Gustav Adolph Hennig schuf das Deckengemälde „Amor führt Psyche in den Olymp“.Seine Güter Sahlis und Rüdigsdorf wurden nach seinem Tod von seinem Sohn Friedrich Leberecht Crusius und später vom Enkel Heinrich Leberecht Crusius bewirtschaftet. Urenkel Dr. Siegfried Leberecht Crusius wurde 1945 entschädigungslos enteignet.
    Image:  Gewölbe vor der Sanierung .  By:  Peter Kotz


    WIR HOLEN DIE AUFREGENDEN LEBENSWERTEN ZEITEN VON SCHLOSS SAHLIS ZURÜCK FÜR DIE ZUKUNFT.
    Die Parks und Herrenhäuser der ehemaligen Rittergüter Sahlis und Rüdigsdorf im Kohrener Ländchen sind kunsthistorische und landschaftliche Kleinode. 
    Es war einmal
    Unter namhaften Geschlechtern wie denen von Einsiedel und Loeser sind die Anwesen gewachsen, unter kunstsinnigen Herrschaften wie den Crusius sind sie ausgeformt worden. Wir holen Sie zurück für die Zukunft.